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Wobbler / Cauda Equina Syndrom

Wobbler

Wobbler-Syndrom 

 

Als Wobbler-Syndrom bezeichnet man die spinale (d.h. die Wirbelsäule oder das Rückenmarkt betreffende) Störung der Bewegungsabläufe bei Hunden. Konkret wird diese Störung jedoch durch eine neurologische Erkrankung hervorgerufen, nämlich durch die unvollständige Ausrenkung eines Gelenkes (hierbei befindet sich der Gelenkkopf noch teilweise in der Gelenkpfanne) einzelner Wirbelgelenke im Bereich der Halswirbelsäule. 

Die Bezeichnung „Wobbler-Syndrom“ beschreibt den unsicheren, nicht koordinierten Bewegungsablauf der betroffenen Hunde. Für die Entstehung des Wobbler-Syndroms werden u. a. die folgenden Ursachen verantwortlich gemacht:

 

genetische Veranlagung (angeborene Fehlbildungen)

 

Fehlbildungen des Wirbelkörpers oder Wirbelbogens

 

Bandscheibenerkrankungen/Bandscheibenvorfälle

 

 

 

Abszesse und andere Erkrankungen (Schnellwüchsigkeit, Fehlernährung etc. 

Im Zusammenhang mit der Aufzucht von Deutschen Doggen wurde nachgewiesen, dass ein Zusammenhang zwischen einer Kalziumüberversorgung und der Ausbildung des Wobbler-Syndroms besteht!
)

 

1.

Im Normalfall verläuft der Prozess (Bildung der Ataxie) schleichend (daher ist eine Früherkennung häufig nicht möglich) und manifestiert sich meist eher an den Hinterbeinen.

2.

In 15 % der Fälle kann es jedoch – bedingt durch eine (Querschnitts-)Lähmung – zu einem schlagartigen Auftreten des Wobbler-Syndroms kommen. 

 

Unsicherer Gang

 

Pfoten werden über den Boden geschliffen (Abnutzung der Krallen ist auffällig)

 

Breitbeiniges Stehen

 

Kurven (beim im Kreis laufen) sind nur noch mit Mühe zu bewältigen

 

Extremes Ausgreifen der Vorderbeine beim Laufen

 

Schmerzen bei Beugung/Streckung des Halses (hier zeigen die betroffenen Hunde jedoch nicht immer eine schmerzhafte Reaktion. Auffällig ist hier jedoch meist, daß die betroffenen Hunde Bewegungen des Halsbereiches meiden! Sehr selten kann es jedoch auch vorkommen, daß der Hund „nur“ Schmerzen im Halsbereich hat, jedoch keine Unsicherheiten im Gang zeigt)



Cauda-equina-Syndrom der Hunde

 

Das Cauda-equina-Syndrom, auch degenerative lumbosakrale Stenose, ist eine bei älteren Haushunden mittelgroßer und großer Rassen häufig auftretende degenerative neurologische Erkrankung, die durch starken Schmerz und im weiteren Verlauf durch Lähmungen gekennzeichnet ist. Sie entsteht durch eine Kompression der Nervenwurzeln am Ende des Rückenmarks, der sogenannten Cauda equina, infolge degenerativer Prozesse an der Wirbelsäule am Übergang von der Lendenwirbelsäule zum Kreuzbein. Die Krankheit entspricht in vielen Aspekten dem Cauda-equina-Syndrom .

Die degenerative lumbosakrale Stenose ist eine sehr häufige Erkrankung bei älteren Hunden. Sie tritt vor allem bei Vertretern von Hunderassen auf, die schwerer als 20 kg sind. Eine Ausnahme stellt der Pudel dar, der ebenfalls häufig erkrankt. Von den großen Hunderassen sind insbesondere Deutscher Schäferhund, Riesenschnauzer, Siberian Husky, Dobermann, Rottweiler und Boxer betroffen.

Krankheitsentstehung

Ursache der Erkrankung sind degenerative Veränderungen der Wirbelsäule. Dabei ist vor allem der Übergang vom letzten Lendenwirbel (L7) zum ersten Kreuzwirbel (S1), seltener der Übergang vom vorletzten zum letzten Lendenwirbel (L6–L7) betroffen. Der letzte Lenden- oder erste Kreuzwirbel ist häufig als sogenannter „Übergangswirbel“ ausgebildet, das heißt er zeigt Baumerkmale des jeweils anderen Wirbelsäulenabschnitts, was häufig mit einer Instabilität verbunden ist. An dieser Stelle ist der Wirbelkanal außerdem sehr flach. Das Rückenmark ist am Lenden-Kreuz-Übergang bereits zu Ende und im Wirbelkanal verlaufen die langen Nervenwurzeln („Cauda equina“) des Plexus sacralis, der für die Versorgung der Muskeln des Beckens und des Schwanzes sowie der meisten Muskeln der Hintergliedmaße zuständig ist.

Der Lenden-Kreuz-Übergang ist beim Laufen und Springen ständiger Belastung ausgesetzt. Diese können bei älteren Hunden zu Abnutzungserscheinungen führen, wodurch sich eine Arthrose entwickelt. Übergewicht und Überlastung sind begünstigende Faktoren. Dabei kommt es zu Umbauvorgängen an den Wirbeln, zur Verdickung des Zwischenbogenbandes und oberen Längsbandes, zur Subluxation und unter Umständen auch zu einem Bandscheibenvorfall, wobei hier vor allem chronische (Typ-II) Bandscheibenvorfälle krankheitsauslösend sind. Weitere Ursachen sind Tumore im Wirbelkanal, Frakturen und Luxationen. Auch entwicklungsbedingte Veränderungen wie eine Osteochondrosis dissecans der Wirbelendplatte des Kreuzbeins und angeborene Verengungen spielen eine Rolle. Letztere treten vor allem bei kleinwüchsigen Hunderassen auf.

Diese Prozesse führen zu einer Verengung des Wirbelkanals (Stenose), wodurch ein mechanischer Druck auf die Nervenwurzeln ausgelöst wird und es zu einer Schädigung der Nervenfasern kommen kann. Die Kompression kann auch auf die versorgenden Blutgefäße wirken und somit eine Blutunterversorgung und damit zusätzliche Nervenschädigung verursachen.

Quelle: wikipedia


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